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In 6 Wochen zu den dringend benötigten Fördermitteln für Ihre Badsanierung

Ein behindertengerechtes Bad ist teuer. Das wissen wir. Daher haben wir Ihnen alle wichtigen Informationen zu den Fördermitteln bereitgestellt.

Was tun, wenn das Bad aufgrund von körperlichen Beeinträchtigungen nicht mehr wie gewohnt erreicht oder genutzt werden kann? Dann steht entweder ein Auszug oder eine Badsanierung an. Wer seine gewohnte Umgebung nicht verlassen möchte, muss einiges auf sich nehmen: Die behindertengerechte Sanierung geht ins Geld. Wie gut, dass es hierfür finanzielle Fördermittel von Bund, Land, Kommunen und privaten Trägern gibt!

Viele Menschen haben bei dem Begriff „barrierefreies Bad“ erst einmal negative Assoziationen: Unfall, Krankheit, Altersschwäche. Dass ein Bad durch den behindertengerechten Umbau zu einem modernen und wohnlichen Bereich werden kann, blenden sie aus. Barrierefreiheit stellen sie sich vor als einen sterilen Raum mit Krankenhausflair.

Das barrierefreie Bad wohnlich gestalten

Barrierefreies Bad

Diese von Ängsten geprägte Sichtweise ist längst nicht mehr zeitgemäß. Ein barrierefreier Raum kann – zum Beispiel durch die Farbe der Wände oder eine schöne Fliese – selbstverständlich ebenso persönlich gestaltet werden wie jeder andere Wohnraum auch. Oft ist das Bad anschließend sogar wesentlich freundlicher – und es wirkt in jedem Fall geräumiger.

Wie wäre es zu Beginn also mit einem kleinen Experiment: Ersetzen Sie Unfall, Krankheit und Altersschwäche doch einfach durch Sicherheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Das hört sich schon besser an, oder? Jede Sanierung birgt zudem die Chance, sich im Design vollkommen neu zu erfinden. Was genau aber bedeutet Barrierefreiheit im baulichen Sinne?

Bewegungsfreiheit ganz ohne Schwellen

Grundvoraussetzung für ein barrierefreies Bad ist es, dass sich Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen dort selbständig – oder gegebenenfalls auch mit der Unterstützung eines Helfers – waschen, duschen oder baden können. Sprich: Es muss genügend Platz vorhanden sein, um sich im Zweifel auch mit Gehhilfe oder Rollstuhl bewegen zu können.

Barrierefreies Bad ohne Schwellen

In vielen Hotels neueren Baujahrs kann man sehen, wie sich die baulichen Standards diesbezüglich in den letzten Jahren gewandelt haben. Ein zusätzlicher Haltegriff hier, der schwellenlose Zugang zur Dusche dort – oft fallen die Maßnahmen erst auf den zweiten Blick ins Auge, sofern man nicht darauf angewiesen ist.

Pflegende Angehörige gewinnen durch solche Umbaumaßnahmen Zeit, da sie nicht jeden Handgriff für den beeinträchtigten Menschen übernehmen müssen.

Umbaumaßnahmen zur Barrierefreiheit

Drei Elemente im Bad sind zentral: die Wanne beziehungsweise Dusche, die Toilette und das Waschbecken. Diese drei Bereiche sind im Besonderen von den betroffen. Darüber hinaus muss der barrierefreie Zugang zum Bad gewährleistet sein.

Folgende Maßnahmen können im Einzelnen anfallen:

  1. Umbau Dusche/Wanne
    • Schwellenloser Eintritt zur Dusche
    • Hilfsmittel wie ein Duschsitz oder Handgriffe
    • Rutschfester Bodenbelag
    • Einbau eines Badewannenliftes
    • Einbau einer Sitzbadewanne oder gegebenenfalls einer Duschbadewanne
    • Einbau einer Badewanne mit Zugangstür
  2. Umbau Waschbereich/Waschbecken
    • Barrierefreies Waschbecken, das mit dem Rollstuhl unterfahrbar ist
    • Behindertengerechte Armaturen mit Verbrühschutz
    • Schaffung von zusätzlichen Ablageflächen auf barrierefreier Höhe
    • Niedrig hängender Spiegel
    • Höhenverstellbare Waschbecken
  3. Umbau WC
    • Barrierefreie Toilette mit einer Höhe, die an die Bedürfnisse des Bewohners angepasst ist
    • Haltegriff als Hilfe zum Aufstehen und Hinsetzen
  4. Barrierefreier Zugang
    • Kontrastreiche Farbgestaltung des Innenraumes, um Menschen mit Sehbeeinträchtigung eine Orientierung zu bieten
    • Einbau eines Treppenliftes oder Fahrstuhls, sofern das Bad in einem höheren Stockwerk liegt
    • Möglichst weiträumige Planung und Bewegungsfläche zwischen einzelnen Objekten
    • Schwellenloser Zugang durch die Tür

Was bei Wanne und Dusche zu bedenken ist

Wer ein neues Bad plant, denkt in jungen Jahren oft nicht daran, später unter Umständen viel Bewegungsfreiraum zu benötigen. Bei der behindertengerechten Badsanierung stellt sich daher oft die Frage, ob in der umgebauten Version genügend Platz sowohl für eine Badewanne als auch eine separate Dusche vorhanden ist.

Im Falle eines kleinen Bades muss entschieden werden, welches der beiden Elemente benötigt wird. Gerade für ältere Menschen ist der Gang in die Badewanne beschwerlich. Haltegriffe helfen, sich beim Betreten der Wanne festzuhalten. Dennoch ist die Nutzung oft nicht mehr möglich.

Die häufigste Lösung für dieses Problem ist, ganz auf die Wanne zu verzichten und dafür eine ebenerdige Dusche einzusetzen. Fällt selbst das Stehen in der Dusche schwer, kann ein Hocker, ein Klappsitz oder eine gemauerte Sitzbank helfen. In jedem Fall dienen rutschfeste Unterlagen dazu, die Sicherheit zu erhöhen.

Ein Hybrid aus Dusche und Badewanne

Eine pragmatische Alternative für all diejenigen, die nicht auf ihre Badewanne verzichten möchten, ist eine Duschbadewanne. Sie kann durch eine eingebaute Tür betreten und entweder zum Duschen oder zum Baden genutzt werden. Duschbadewannen sind auch als Sitzbadewannen erhältlich. Diese wurden speziell auf die Bedürfnisse von Senioren abgestimmt.

Behindertengerechte Toilette
 

Manchmal ist der Einbau einer solchen Spezialvorrichtung allerdings mit weiterreichenden Baumaßnahmen verbunden, sofern die Decke der unter dem Bad liegenden Wohnung abgehängt werden muss. Gegebenenfalls muss hierfür zunächst die Erlaubnis des Vermieters und/oder des Miteigentümers eingeholt werden. Hier beraten und unterstützen wir Sie selbstverständlich.

Zu beachten ist auch das Mindestgefälle, das für Abwasserleitungen vorgegeben ist, damit das Wasser auch ordnungsgemäß ablaufen kann. In Bädern, bei denen für die Rohre nicht genügend Platz vorhanden ist, bietet sich der Einbau eines Pumpwerkes an, das in der Regel seitlich neben der Dusche installiert wird.

Wie wird der Waschbeckenbereich barrierefrei?

Um den Waschbeckenbereich behindertengerecht zu gestalten, genügt es meist, am vorhandenen Objekt entsprechende Anpassungen vorzunehmen. In einigen Fällen müssen das Waschbecken oder der Waschtisch allerdings komplett ausgetauscht werden, damit die Einbauhöhe verändert werden kann.

Empfehlenswert ist eine Höhe von etwa 80 bis 85 Zentimetern. Außerdem sollte unter dem Becken genügend Platz geschaffen werden, um gegebenenfalls davor sitzen zu können – auch mit Rollstuhl. Von Ihrem Unterschrank sollten Sie sich daher besser verabschieden und ihn durch ein flaches Regal oder eine Kommode auf gut erreichbarer Höhe ersetzen, das/die rechts oder links vom Waschbecken aufgestellt wird.

Auf der Ablagefläche haben Seife, Handtücher und andere Gegenstände Platz, die im Sitzen greifbar sein müssen. Wichtig ist auch die Position des Waschbeckens im Raum. Sollte der Bewohner im Rollstuhl dorthin gelangen, muss genügend Rangierfläche vorhanden sein.

Schutz durch behindertengerechten Siphon

Ein weiterer Sicherheitsaspekt ist der Siphon unterhalb des Waschbeckens. Die Berührung kann zu schmerzhaftem Verbrühen führen, wenn heißes Wasser abfließt. Dies lässt sich leicht durch den Einbau eines Flachaufputz- oder eines Unterputzsiphons vermeiden.

In der Entwicklung von Armaturen hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Heute sind sogar berührungslose Modelle im Handel erhältlich. Im barrierefreien Badezimmer sollte bei der Armatur darauf geachtet werden, dass sie mit einem Einhebelmischer ausgestattet ist. Dieser ermöglicht, eine Maximaltemperatur festzulegen.

Außerdem ist ein integrierter Brauseschlauch zu empfehlen, der es ermöglicht, sich selbst oder jemand anderem im Sitzen am Waschbecken die Haare zu waschen. Nicht zuletzt gehört auch der Spiegel in Sitzhöhe, um vom Stuhl aus hineinschauen zu können.

Wissenswertes über den barrierefreien WC-Bereich

Die Toilette behindertengerecht zu gestalten, ist keine leichte Aufgabe. Schon die übliche Standardhöhe von 42 Zentimetern wird für Menschen, die in ihren Bewegungen eingeschränkt sind, zum Problem. Das Hinsetzen und Aufstehen kann dann zur schmerzhaften Tortur werden.

Experten empfehlen eine Sitzhöhe von 46 bis 48 Zentimetern, wie sie in den DIN 18040-2 „Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen: Wohnungen“ festgelegt worden ist. Obligatorisch sind in den meisten Fällen auch WC-Stützklappgriffe, die das Aufstehen und Hinsetzen erleichtern. Hierfür muss rechts und links neben der Toilette hinreichend Platz vorhanden sein.

Hochpreisiger, dafür aber wesentlich flexibler, sind höhenverstellbare Toiletten, die je nach den Bedürfnissen einzelner Nutzer eingestellt werden können. Unterschiedliche Modelle können stufenlos zwischen sieben und zehn Zentimeter angepasst werden. Die Bedienung per Knopfdruck erleichtert Menschen mit Behinderung die Handhabung.

Intimpflege mit Dusch-WCs

Eine weitere Variante sind sogenannte Dusch-WCs, in denen zur Intimpflege eine Dusche integriert ist. Mit der Dusche kann der Intimbereich nach dem Toilettengang selbständig ausgespült und anschließend mit warmer Luft getrocknet werden. Das Modell wird vor allem von Senioren gern genutzt, die ansonsten auf die Hilfe einer fremden Person angewiesen wären.

Dusch-WC
Dusch-WC Fernbedienung
Dusch-WC Detail
 

Toiletten können auch nachträglich mit einem Dusch-WC-Aufsatz ausgerüstet werden. Hierfür ist lediglich ein Wasser- und ein Stromanschluss vonnöten. Für die Betroffenen bedeutet diese Maßnahme eine höhere Lebensqualität und weniger Scham.

Schwellenloser Zugang zum Bad

Problematisch wird es, wenn sich das umzurüstende Badezimmer nicht im Erdgeschoss, sondern in einem der oberen Stockwerke befindet. In so einem Fall muss zunächst der Zugang über das Treppenhaus gewährleistet sein.

Eine Möglichkeit bietet ein sogenannter Treppenlift, eine technische Einrichtung, mit der Personen im Sitzen von einem Geschoss in ein anderes gelangen können, wenn sie eine Treppe nicht aus eigener Kraft bewältigen. Für Menschen, die auf einen Rollator angewiesen sind oder im Rollstuhl sitzen, ist ein solcher Treppenlift nicht immer geeignet. Sie müssten im Grunde auf jeder Etage ein Gerät bereitstellen.

Mit dem Plattformlift ins Obergeschoss Anders sieht es da schon mit einem Plattformlift aus. Durch seine platzsparende Bauweise kann dieser oft selbst in enge Treppenhäuser eingebaut werden, da der Seilzugantrieb in der Rückwand verborgen ist und der Lift keinen tiefen Unterbau benötigt.

Plattformlifte sind daher auch für Wohnhäuser sehr geeignet. Viele Modelle sind mit Klappsitz, einer Schaltfläche mit extra großen Tasten und Ziffern sowie gläsernen Außenwänden erhältlich, sodass sie sich einfach bedienen lassen und das Treppenhaus trotz des Aufzugs hell und freundlich bleibt.

Bei der Wahl des passenden Modells sollte unbedingt auf die notwendigen Maße für einen Rollstuhl geachtet werden. Generell sollten Sie diese wie auch die weiteren baulichen Maßnahmen durch ein Fachunternehmen durchführen lassen und sich im Vorfeld ausführlich beraten lassen.

Planung der behindertengerechten Badsanierung

Grundsätzlich wird bei der Detailplanung zwischen einem barrierefreien und einem rollstuhlgerechten Umbau unterschieden. Das hat den Grund, dass der schwellen- und stufenlose Zugang in vielen Fällen bereits eine Lösung darstellt. Rollstuhlgerecht ist ein Bad erst dann, wenn genügend Raum vorhanden ist, um selbständig mit dem Gerät zu allen sanitären Anlagen zu gelangen und dort auch zu wenden.

Langfristig betrachtet gilt daher der Ratschlag, von vornherein so viel Bewegungsfreiheit wie möglich einzuplanen. Selbst wenn Sie noch nicht auf den Rollstuhl angewiesen sind, kann sich dies früher oder später für Sie oder einen anderen Mitbewohner ändern.

Um ein rollstuhlgerechtes Bad zu realisieren, braucht es als Minimum nur eine geringe Grundfläche von 5,7 Quadratmetern. Damit sind allerdings nur die nötigsten Elemente abgedeckt. In manchen Fällen wird es nicht zu verhindern sein, das Bad durch Baumaßnahmen wie die Entfernung von Wänden zu verbreitern. Hierbei muss unbedingt ein Architekt oder Statiker hinzugezogen werden.

Planung nach der DIN 18040-2

Die DIN 18040-2 „Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen: Wohnungen“ gibt wertvolle Hinweise darauf, wie viel Bewegungsfläche für welche Elemente eingehalten werden sollte. Auch wenn dies für privaten Wohnraum nicht zwingend eingehalten werden muss, gibt es doch eine Orientierung.

Platz sparen Sie unter anderem dadurch, dass Sie die Bewegungsflächen einzelner Elemente so planen, dass sie sich gegenseitig überlagern. Welche Maße und Maßnahmen notwendig sind, hängt vom individuellen Einzelfall ab. Sollten Sie eine Förderung in Anspruch nehmen, erkundigen Sie sich vor dem Umbau genau nach den Vorgaben.

Einen Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erhalten Sie beispielsweise nur dann, wenn Sie die Norm einhalten. Je besser Sie sich vor einem Antrag auf Fördergelder vorbereiten, desto größer ist Ihre Chance auf schnelle Bewilligung.

Fördermittel für die behindertengerechte Badsanierung

Verschiedene Geldgeber haben sich die Förderung einer behindertengerechten Badsanierung auf die Fahne geschrieben. Je nachdem, welche Umbaumaßnahmen tatsächlich umgesetzt werden müssen, können die Kosten schnell in die Höhe gehen. Sprechen Sie daher im Voraus mit Fachberatungsstellen über Ihre Pläne, um unnötige Kosten zu vermeiden. Das Erfahrungswissen der Berater kann Ihnen helfen, eine unter Umständen noch bessere, dafür aber weniger aufwendige Lösung zu finden.

Zuschüsse für die Förderung eines barrierefreien oder rollstuhlgerechten Badezimmers erhalten Sie unter anderem bei:

  • der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW),
  • der Pflegekasse,
  • der Krankenkasse,
  • Wohnbauförderprogrammen der Länder,
  • Kommunalen Trägern,
  • Stiftungen,
  • dem Sozialhilfeträger.

Liste der Förderer

  1. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

    Die KfW-Förderbank unterstützt Einzelmaßnahmen zu einem barrierefreien Bad mit einem Betrag von bis zu 6.500 Euro. Darüber hinaus sieht das Programm „Altersgerecht Umbauen“ vor, dass der Fördernehmer für weitere Maßnahmen einen Kredit zu günstigen Konditionen erhalten kann. Nähere Informationen zu dem Programm finden Sie hier.

  2. Die Pflegekasse

    Auch die Pflegekasse bietet eine finanzielle Unterstützung, beispielsweise für den Fall, dass ein Mitglied im Haushalt über eine entsprechende Pflegestufe verfügt. Seit dem 1. Januar 2017 gilt auch der Pflegegrad als entscheidendes Kriterium. Für wohnfeldverbessernde Maßnahmen können Sie in diesem Fall bis zu 4.000 Euro beantragen. Dies umfasst unter anderem den Einbau einer ebenerdigen und behindertengerechten Dusche, einer höheren Toilette und fest installierter Handgriffe. Vordrucke für den schriftlichen Antrag sowie Informationen über die Fördervoraussetzungen erhalten Sie bei Ihrer Pflegekasse.

  3. Die Krankenkasse

    Auch die Krankenkasse unterstützt Maßnahmen zur Schaffung eines barrierefreien Umfelds, sofern diese ärztlich verordnet sind. Hierunter fallen vor allem Hilfsmittel wie Stützklappgriffe an der Toilette, eine Toilettensitzerhöhung oder ein Badewannenlift. Auch ein elektrischer Duschhocker oder die Installation einer Deckenbodenstange kann darunterfallen. Wichtige Voraussetzung ist, dass die ärztliche Verordnung exakt die Bezeichnung des benötigten Hilfsmittels beinhaltet. Beachten Sie, dass die Übernahme der Kosten zunächst bewilligt werden muss, bevor Sie die Hilfsmittel anschaffen.

  4. Wohnbauförderprogramme der Länder und Kommunen

    Verschiedene Wohnbauförderprogramme der Länder geben eine Förderung für Umbaumaßnahmen, die bis zu fünfstellige Summen betragen kann. So fördert beispielsweise das Land Bayern bis zu einem Betrag von 10.000 Euro, Brandenburg ist mit bis zu 22.000 Euro dabei und Hamburg sogar mit bis zu 25.000 Euro. Die Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen, sind von Geldgeber zu Geldgeber sehr unterschiedlich und sollten im Vorfeld genau studiert werden. Bei diesen Summen leuchtet es ein, dass die Dauer zwischen Antrag und Bewilligung einige Wochen in Anspruch nehmen kann. Ähnlich verhält es sich mit kommunalen Förderprogrammen.

  5. Stiftungen

    Eine Chance auf eine Förderung haben Personen in manchen Fällen bei Stiftungen, die sich zum Thema Barrierefreiheit oder für Betroffene bestimmter Krankheiten (zum Beispiel Multiple Sklerose) engagieren. So gibt es Stiftungen, die sich auf die Förderung eines rollstuhlgerechten Umfeldes spezialisiert haben. Welche Voraussetzungen für eine finanzielle Förderung gegeben sein müssen, hängt von der jeweiligen Satzung ab. Sollten die Voraussetzungen allerdings erfüllt sein, bekommen Hilfesuchende oft schnell und unkompliziert Beratung und Unterstützung.

  6. Sozialhilfeträger

    Menschen, die auf die Grundsicherung oder Arbeitslosengeld II angewiesen sind, haben Anspruch auf finanzielle Mittel für den behindertengerechten Umbau ihres Badezimmers, sofern sie keine andere Förderung erhalten und nachgewiesenermaßen keine andere barrierefreie Wohnung zur Verfügung steht. Auch hier gilt, dass der Bedarf zunächst schriftlich und von Fachstellen bestätigt werden muss.

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